Eine Geschichte wie sie sich jeden Tag auf jedem Stadtfest zigfach ereignet – und wie sie jedem von uns passieren kann: Der Alkohol fliesst reichlich, die Stimmung ist gut und die laue Sommernacht tut ihr übriges: Man kommt sich näher und ein Plätzchen abseits der Party ist schnell gefunden. Doch plötzlich läuft die junge Frau davon. Ihren Bekannten erzählt sie dass „sie nicht freiwillig“ fort war und sich der Mandant gegen Ihren Willen an ihr vergangen hätte.
In der – über 2 Jahre später stattfindenden – Verhandlung vor dem Amtsgericht sind die „Erinnerungen“ der Belastungszeugen plötzlich verblasst. Vieles bleibt unklar bzw widersprüchlich zu den Aussagen in der vermeintlichen Tatnacht. Und es kommt heraus, dass das vermeintliche Opfer in denjenigen verliebt war, demgegenüber sie als erstes von der angeblichen Vergewaltigung berichtet hatte…
Das Amtsgericht sprach unseren Mandanten frei.
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